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Mieroszow / Kreis Waldenburg (Polen)

Die Stadt Mieroszów (Niederschlesien) wird geprägt von der Mittelgebirgslandschaft der Mittelsudeten. Sie hat 4.553 Einwohner und liegt 18 km südlich von Wa?brzych (Waldenburg) im Tal der Steine nahe der Grenze zu Tschechien.

Die Besiedlung der Gegend erfolgte um 1250 durch ein Benediktinerkloster. Im Jahre 1326 erhielt Mie­roszow die Stadtrechte. In Folge ihrer Lage an der böhmischen Grenze erlitt die Stadt in fast allen Krie­gen, deren Kämpfe sich zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert in der Gegend abspielten, Schäden. 1742 kam Friedland zu Preußen. Die Glanzperiode fiel auf die 20er und 30er Jahre des 18. Jahrhunderts. In dieser Zeit entstanden viele Webereien. 1839 ent­stand die erste mechanische Weberei. Weiterhin wa­ren in der Stadt holzverarbeitende Betriebe ansässig. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann eine dynamische Entwicklung der Kurorte und der Touristik. Im Zweiten Weltkrieg waren keine Schä­den in Friedland entstanden. Wegen ihrer Grenzlage abseits von den Zentren des Waldenburger Stein­kohlenreviers setzte jedoch ein Verfall der Stadt ein. Mittlerweile sind die Häuser restauriert und laden zum Besuch ein.

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