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Gemeinsamer Fahrplan zur klimafreundlichen Wärmeversorgung: Adelebsen, Friedland und Gleichen starten kommunale Wärmeplanung

Mit dem Start der kommunalen Wärmeplanung widmen sich die Gemeinden Adelebsen, Friedland und Gleichen einem wichtigen Baustein für eine klimafreundliche Energiezukunft. Ziel ist die Entwicklung tragfähiger Strategien, wie die lokale Wärmeversorgung langfristig klimaneutral, effizient und bezahlbar gestaltet werden kann.

Lokale Potenziale bestmöglich nutzen
„Mit der kommunalen Wärmeplanung schaffen wir die Basis für eine nachhaltige Wärmewende – auf die Bedürfnisse unserer Gemeinde zugeschnitten“, sagt Adelebsens Bürgermeister Holger Frase. Auch Andreas Friedrichs, Bürgermeister der Gemeinde Friedland, betont: „Die kommunale Wärmeplanung soll uns zeigen, wie wir Investitionen zielgerichtet einsetzen und die Energieversorgung für kommende Generationen sichern können.“ Bürgermeister Dirk Otter aus Gleichen ergänzt: „Wir wollen wissen, welche konkreten Möglichkeiten vor Ort bestehen – und wie wir diese bestmöglich nutzen können.“

Von der Analyse des Ist-Zustands zum Zielszenario
Zum Auftakt des Projekts wird der aktuelle Wärmebedarf systematisch analysiert, ebenso wie bestehende Infrastrukturen und lokale Potenziale, z. B. für Wärmenetze, Umweltwärme, Geothermie oder Wärmepumpen. Auf dieser Grundlage entsteht ein strategischer Wärmeplan mit Entwicklungspfaden und Handlungsempfehlungen für jede der drei Kommunen.

Fachlich begleitet wird das Vorhaben vom Hamburg Institut, einem erfahrenen Beratungs- und Forschungsunternehmen mit Spezialisierung auf Wärmewende-Themen. Die Planung erfolgt zeitgleich in Adelebsen, Friedland und Gleichen. So können Synergien genutzt werden, ohne dass die individuelle Perspektive der einzelnen Gemeinden verloren geht.

Die kommunale Wärmeplanung wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Bewilligungsbehörde ist die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH.

Der Abschluss des Projekts ist für 2026 geplant. Bürgerinnen und Bürger werden im Verlauf der Wärmeplanung über Online-Angebote und Veranstaltungen regelmäßig informiert und aktiv eingebunden.

Kontakt für Rückfragen:

Paul Götsch
Klimaschutzmanager / Projektkoordination der drei Gemeinden
Tel. 05504 80222
E-mail goetsch@friedland.de

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